Häufige Fragen
Informationen zum Ablauf
Das Standard Fundament eines Modulhauses besteht aus einem Schraubfundament: Bieten ein Schraubfundament genau die gleiche Qualität wie ein Betonfundament?
Wenn unser Modulhaus auf einem Schraubfundament „in der Luft“ steht, besteht da nicht die Gefahr für Feuchtigkeit und Tiere unter dem Haus?
Welche Gewährleistungen geben Sie?
Kann eine Baugenehmigung erteilt werden?
Wie lange muss ich auf mein Modulhaus warten?
Wie wird das Holz behandelt?
Der Rahmen des Hauses wird mit einem natürlichen Antiseptikum auf pflanzlicher Basis behandelt, welches das Holz vor Verrottung, Verbrennung und Schädlingen schützt. Im Inneren des Hauses werden Farben auf Wasserbasis verwendet, im Außenbereich wird witterungsbeständiges Thermo-Holz verwendet. Ansonsten gilt zu sagen, dass wir immer eine naturbelassene sowie nachhaltige Lösung anstreben.
Transport?
Wie wird das Modulhaus gestellt?
Die Stellung erfolgt mittels eines sogenannten Autokrans. Hierfür können Straßensperren, Sondergenehmigungen, Laternen- oder Verkehrsschilddemontagen notwendig sein. Diese Kosten sind bauseits zu erbringen.
Kann ich Änderungen vornehmen?
Kann eine PV oder Solaranlage verbaut werden?
Ich interessiere mich für Ihre Module, wie geht es weiter?
Kann ein Modulhaus auch individuell geplant werden?
Wie ist der Ablauf eines Modulhauses?
Bevor mit der Produktion begonnen wird, steht die Vertragsunterschrift an, welcher mit einer detaillierten Leistungsbeschreibung, sowie einem Fertigstellungsdatum keine Fragen offenlässt.
Ist der Antrag auf Baugenehmigung positiv ausgefallen, kann mit Setzung der Schraubfundamente begonnen werden. Das heißt, sofern bereits bauseits ein Bodengutachten erstellt wurde. Nun werden Hausanschlüsse verlegt und die Schraubfundamente errichtet. Auch eine Zählerstandsäule und/oder ein Zählerschacht können notwendig sein, hierüber informiert Sie Ihr Versorger sicherlich gerne.
Abschließend wird Ihr Haus geliefert und mittels eines Autokrans gestellt. Unsere erfahrenen Partner leiten die Stellung, entladen, verbinden und justieren alle erforderlichen Teile. Finale Arbeiten finden vor Ort statt und sind, je nach Ausstattung binnen weniger Stunden/ Tage erledigt. Schlussendlich kommt es zur Schlüsselübergabe, bei der wir uns schweren Herzens aber mit dem Wissen, einen weiteren glücklichen Kunden gewonnen zu haben, von unserem Haus trennen.
Wie finanziere ich mein Modulhaus?
Mit welchen Baunebenkosten muss ich rechnen?
Rund um das Modulhaus
Die ganze Welt und insbesondere die europäischen Länder leiden seit über einem
Jahrhundert unter einem Mangel an Wohnraum. In dieser Zeit versuchen die Länder, dieses
Problem auf unterschiedliche Weise zu lösen, indem sie versuchen, die Geschwindigkeit des
Baus und die Bezahlbarkeit für die Bevölkerung zu erhöhen. Somit ist die modulare Bauweise
heute die wichtigste Fertigbautechnologie.
Modulhäuser kamen ursprünglich im Industriebau auf. Sie wurden als Arbeitsanhänger für
Arbeiter verwendet, Lagerhäuser und sogar Einkaufszentren wurden aus Modulen gebaut. Als
jedoch die Nachfrage nach preisgünstigen Eigenheimen stieg, wurde die Modulbauweise
immer beliebter. Schauen wir uns einmal genauer an, was ein Modulhaus ist und welche
Merkmale vor dem Kauf eines solchen Hauses berücksichtigt werden sollten.

Der Begriff „modulares Bauen“ ist nicht neu, wird aber in der zeitgenössischen Architektur und Bauterminologie aktiv verwendet und hat zwei Vektoren. Die erste bezieht sich auf die
Volumenplanung des Gebäudes, bei der das Layout des Hauses ein bestimmtes „Modul“
verwendet, das aus einer Reihe von Räumen besteht, die sich wiederholen, um ein
Wohngebäude oder andere Funktionen zu bilden. Das zweite bezieht sich auf das
Konstruktive, wenn das Gebäude aus Zellen – Blockmodulen – besteht.
Bei einem Modulhaus handelt es sich also um ein vorgefertigtes Gebäude, das aus einzelnen
Teilen (Modulen) besteht, die in Fabriken hergestellt und auf der Baustelle fertiggestellt
werden. Die Architektur eines Modulhauses entspricht allen modernen Anforderungen.
Ein Modulhaus ist demnach ein Bauwerk, das aus einem oder mehreren fabrikmäßig
hergestellten Teilen – Modulen – direkt auf dem Grundstück des Eigentümers
zusammengesetzt wird. Die Einheiten verfügen über Öffnungen für Fenster, Türen und
Anschlüsse. In den meisten Fällen werden die Module mit äußerer Fertigstellung an den
Montageort geliefert, seltener – nur in Form eines Rahmens, der direkt auf der Baustelle
abgedeckt wird.
Viele Leichtbau-Blockmodule sind räumliche Rahmen aus Metall oder Holz, mit Innen- und
Fassadenverkleidungen, Decken- und Bodenbelägen, Fenster- und Türöffnungsfüllungen und
manchmal sogar Einbaumöbeln, d. h. zu fast 95 % werksfertig. Der Zusammenbau dieser
leichten Blockmodule aus kleinformatigen Elementen ermöglicht die Herstellung in fast jeder
Produktionshalle, während die Herstellung von Stahlbetonmodulen komplexe, teure und
spezialisierte Anlagen sowie Formen für ihre Produktion erfordert.
Der Holz-, Metall- oder kombinierte Rahmen enthält einen Feuchtigkeits-, Dampf- und
Windschutz sowie eine schalldämmende Schicht. Als Dämmstoffe werden Schaumstoff,
Basalt oder Mineralwolle verwendet. All dies wird mit Plattenmaterialien (Vinyl- oder
Metallverkleidungen, Holzbalken, Verbundplatten usw.) abgedeckt. Die Verkleidung wird mit
speziellen Mörteln oder einer Schicht aus Strukturputz überzogen.
Für den Innenausbau kann der Bauherr in den meisten Fällen alle Materialien wählen, die mit
dem bestehenden Projekt kompatibel sind. Bevorzugt werden leichte und praktische
Baustoffe: Dekorputz, Paneele, Laminat, Holzlatten, Gipskartonplatten und ähnliches. Die
Fenster sind in der Regel aus Kunststoff und können sowohl als Panoramafenster als auch
als Dachfenster ausgeführt sein.
Die Popularität von Modulhäusern hat diese Strukturen zu einem wichtigen Konkurrenten für
klassische Einfamilienhäuser gemacht. Kommen wir zu den wichtigsten Vorteilen von
Modulhäusern:
1. Bauzeit
Das Konzept der modularen Häuser passt zu den Realitäten des heutigen Lebens. Auf der
Suche nach dem sichersten Ort zum Leben strömen viele Menschen auf das Land. Einige
leben in einer bestehenden Datscha, die manchmal nicht sehr komfortabel ist, während
andere mit dem Bau eines Hauses begonnen haben, dessen Fertigstellung mehr als ein Jahr
dauern wird. Ein Modulhaus ist in der Regel innerhalb von ca. 6 Monaten, nach der Werkplanung fertig gebaut und wird in 1-2 Tagen bei Ihnen vor Ort aufgestellt.
2. Umweltfreundlichkeit des Gebäudes
Moderne modulare Konstruktionen werden aus hochwertigen und umweltfreundlichen
Materialien hergestellt. Holz, Metall, Isolierung und Paneele sind alles, was auch in einer
normalen Wohnung oder einem Haus zu finden ist. Daher ist das Wohnen in solchen Häusern
sowohl für die Besitzer als auch für die Umwelt unschädlich.
3. Widerstandsfähige Konstruktion
Modulare Häuser sind energieeffizient, erfüllen den KFW 55 Standard und strapazierfähig.
Das Leben in einem solchen Wohngebäude unterscheidet sich nicht wesentlich von den Bedingungen in
einem herkömmlichen Haus.
4. Kein Gasanschluss notwendig
Das Modulhaus wird elektrisch über ein Klima-Splitt Gerät beheizt und benötigt deshalb keinen Gasanschluss. Lediglich Frischwasser, Abwasser, und Strom sowie Medien müssen verlegt werden.
5. Eine moderne architektonische Lösung
Ein modernes und minimalistisches Design solcher Häuser, die jeden geplanten Standort
schmücken können, sollte nicht außer Acht gelassen werden.
6. Kosten
Ein Modulhaus ist im Vergleich zu einem herkömmlich gebauten Haus durch die Produktion im Ausland weniger kostenintensiv und preislich attraktiv.

Die wichtigsten Nachteile von Modulhäusern sind folgende:
1. Strukturelle Einschränkungen
Da die fertigen Module mit Spezialfahrzeugen transportiert werden, die bestimmte Parameter haben, müssen diese bei der Konstruktion beachtet werden, damit bestimmte Abmessungen nicht überschritten werden. In der Regel kann die maximale Größe eines Moduls etwa 50 Quadratmeter Grundfläche betragen. Wenn Sie ein Haus von größerer Größe benötigen, wird es aus max. zwei Modulen gebaut, die dann auf der Baustelle zusammengefügt werden. Folglich kann ein modulares Haus bei uns nicht größer als ca. 100 m² Grundfläche sein.
2. Schwierigkeiten beim Transport und bei der Lieferung
Es ist aufwendig, ein Modulhaus zu transportieren. Sie werden auf Tiefladern per genehmigter Sondertransport nur nachts gefahren. Zusätzlich wird ein Kran für die Entladung der Module am Grundstück benötigt. Wenn das Grundstück in einem unzugänglichen Gebiet liegt und die Tieflader dort nicht hinfahren können, wird dies ein Problem bei der Anlieferung darstellen. Ebenso muss genug Platz sein, um einen großen Kran zu platzieren. Wir empfehlen die Situation sehr frühzeitig in der Planungsphase zu überprüfen.
3. Eingeschränktes Design und Gestaltungsmöglichkeiten
Modulhäuser werden aus standardisierten Einheiten zusammengesetzt, die eine rechteckige oder quadratische Form haben und auch von den Maßen her transportierbar bleiben müssen. Rechnen Sie daher nicht mit allzu großen Räumen, sehr hohen Decken und ungewöhnlichen architektonischen Formen. Auch die Dachneigung und äußere Fassadengestaltung ist auf Grund der Transportierbarkeit einschränkt. Dies hat zur Folge das je nach Vorgaben der Baubehörden und Bebauungsplänen eine Baugenehmigung nicht erteilt wird. Dies ist aber sehr individuell und sollte immer im Einzelfall beachtet und geprüft werden.
4. Produktion im Ausland
Die Module werden in einer Fabrik im Ausland hergestellt – die Kommunikation mit den Werken im Ausland bedarf teilweise etwas Geduld und Verständnis dafür das die Standards im Ausland anders als die Deutschen sind. So kann es passieren, dass nach Aufstellung in Deutschland noch etwas nachgearbeitet werden muss. Auch ist der Transport aus dem Ausland aufwändig zu planen, wo es auch mal zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann.
5. Die Hausanschlüsse
Durch die erhöhte Lage der Modulhäuser auf den Schraubfundamenten müssen die Wasserleitungen zusätzlich gedämmt und gegen Frost geschützt werden. Die eher kleinen Häuser bieten nicht immer Platz den Wasserzähler im Haus zu installieren, dann wird ein externer Schacht benötigt. Der Stromzähler muss immer in einem separaten Anschlussschrank installiert werden.
- Menschen, die ihre eigene Zeit schätzen und in der Lage sind, ihren eigenen Aufwand für den Bau und die Instandhaltung eines traditionellen Hauses einzuschätzen.
- Menschen, die voraussichtlich in den nächsten Jahren ihren Wohnsitz wechseln und beim Verkauf ihres traditionellen Hauses einen großen finanziellen Verlust vermeiden wollen.
- Käufer von Grundstücken, die sich sofort bequem darauf niederlassen wollen (ein Modulhaus kann im Laufe der Zeit durch ein traditionelles Haus ersetzt werden).
- Innovatoren, Menschen mit Weitblick und Zukunftsvisionen sowie die Generation 30+, d. h. diejenigen, die die hohe Volatilität der neuen Zeit spüren.
Ein beredtes Beispiel dafür ist Elon Musk, der vor kurzem sein letztes traditionelles Haus verkauft hat und in ein 36 Quadratmeter großes Modulhaus in Boca Chica gezogen ist.
Sehr häufig werden modulare Immobilien als Mietwohnungen für große Hotelkomplexe, Ferienanlagen und Feriengebiete verwendet. Angesichts der gestiegenen Sicherheitsanforderungen haben die Hoteliers eine zunehmende Nachfrage von Urlaubern nach Unterkünften in einzelnen Bungalows statt in großen Mehrzimmerkomplexen festgestellt. Daher sind viele Hotelkomplexe daran interessiert, ihre Zimmerzahl durch modulare Bauweise zu erweitern, da der Zeitpunkt wichtig ist und es sehr unrentabel ist, über einen langen Zeitraum zu bauen.
Mit dem Wachstum des Inlandstourismus nimmt auch die Zahl der Ferienzentren zu, bei denen die Modularität die Grundlage des wirtschaftlichen Konzepts der Projekte bildet. Das modulare Haus ist mobil, lässt sich fast überall aufstellen (im Wald, am Fluss, auf Pontons, auf dem Berg), ist einfach und sehr stilvoll in die natürliche Landschaft integriert. Da ein modulares Haus keine Kapitalstruktur darstellt und daher keine mit dem Betrieb verbundenen Belastungen aufweist, ist sein wirtschaftlicher Nutzen für das Unternehmen offensichtlich.
Modulare Häuser ermöglichen auch ein völliges Umdenken im Bereich der Vorstadthäuser, da sie dieses Problem in kürzester Zeit lösen können. Wenn Sie zum Beispiel ein Grundstück haben, brauchen Sie kein großes Haus zu bauen, aber Sie möchten in der Lage sein, aus der Stadt zu gehen und sich in der Bequemlichkeit seines Hauses zu entspannen – und ein modulares Haus wäre eine naheliegende Lösung. So sind Modulhäuser oft im Segment der Gästehäuser gefragt, zum Beispiel als Wohnhaus für die Eltern. In der heutigen Zeit machen sich viele von uns Sorgen um die Gesundheit ihrer älteren Eltern, und ein Umzug aus einer Großstadt in ihr eigenes Heim ist eine gute Lösung.
Die Preise von Modulhäusern hängen von vielen Faktoren und natürlich von den Wünschen
des Käufers ab. Der Preis solcher Gebäude wird durch die folgenden Faktoren beeinflusst:
- Gebäuderahmen (Holz/Metall)
- Gebäudehülle und Isolierung (z. B. Mineralwolle)
- Fenster (Verglasungsfläche, Anzahl der Fenster, Beschläge und Profil)
- Innenausbau
- Materialien für die Fassade
- Elektro-/Beleuchtungsanlage
- Sanitäranlagen und Ausrüstung
- Möbel und Geräte
- Arbeit (je fortschrittlicher die Technologie ist, desto weniger Zeit wird für die Arbeit
aufgewendet und desto geringer ist dieser Anteil) - die Marge des Herstellers
Die Kosten für ein ordnungsgemäß hergestelltes Modulhaus (komplett mit
Verkleidung/Verkabelung/Technik) liegen zwischen 1500 EUR (Holzrahmen) und 2500 EUR
(Stahlrahmen) pro Quadratmeter. Projekte mit geringeren Kosten sind in der Regel das
Ergebnis von Kompromissen, die die Lebensdauer und Lebensqualität beeinträchtigen
könnten. Die Kosten pro Quadratmeter steigen rasch an, wenn die Bodenfläche abnimmt.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass es mehr Wände, Fenster und Versorgungseinrichtungen
pro Quadratmeter gibt. Die Kosten pro Quadratmeter sind bei einem 20-30 Quadratmeter
großen Modulhaus am höchsten, und dies wird besonders deutlich, wenn das Haus
schlüsselfertig geliefert wird, da ein Modulhaus mit einem Modul mit der gleichen Menge an
Möbeln und Ausstattung fertiggestellt wird, die für ein zwei- oder dreimal so großes Haus
ausreichen würde.
Um Eigentümer eines Modulhauses zu werden, sind in der Regel die gleichen Schritte erforderlich wie beim Neubau eines herkömmlichen Einfamilienhauses:
- Kauf eines Grundstücks
- Vorbereitung von Baugenehmigungen
- Kommunikation
- die Wahl des Unternehmens/Herstellers
- Klärung der Finanzierung
- Einschätzung der anfallenden Baunebenkosten
- Genehmigung der Gestaltung des Hauses und vieles mehr
Für ein Modulhaus ist eine Baugenehmigung erforderlich, wie für jedes andere Haus, das zu Wohnzwecken genutzt wird. Das liegt daran, dass nicht die Art der Konstruktion des Hauses darüber entscheidet, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist oder nicht, sondern seine Nutzung. Hierbei unterscheidet man zwischen ständigem Wohnsitz und vorübergehendem Wohnsitz, zum Beispiel als Ferienhaus. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass Sie einen Bauantrag stellen, bevor Sie ein Modulhaus kaufen.