Leben wo es einem gefällt

Passend für jeden Ort

Modulhäuser

Die ganze Welt und insbesondere die europäischen Länder leiden seit über einem Jahrhundert unter einem Mangel an Wohnraum. In dieser Zeit versuchen die Länder, dieses Problem auf unterschiedliche Weise zu lösen, indem sie versuchen, die Geschwindigkeit des Baus und die Bezahlbarkeit für die Bevölkerung zu erhöhen. Somit ist die modulare Bauweise heute die wichtigste Fertigbautechnologie.

Modulhäuser kamen ursprünglich im Industriebau auf. Sie wurden als Arbeitsanhänger für Arbeiter verwendet, Lagerhäuser und sogar Einkaufszentren wurden aus Modulen gebaut. Als jedoch die Nachfrage nach preisgünstigen Eigenheimen stieg, wurde die Modulbauweise immer beliebter. Schauen wir uns einmal genauer an, was ein Modulhaus ist und welche Merkmale vor dem Kauf eines solchen Hauses berücksichtigt werden sollten.

MeinModulHeim

Der Begriff „modulares Bauen“ ist nicht neu, wird aber in der zeitgenössischen Architektur und Bauterminologie aktiv verwendet und hat zwei Vektoren. Die erste bezieht sich auf die
Volumenplanung des Gebäudes, bei der das Layout des Hauses ein bestimmtes „Modul“
verwendet, das aus einer Reihe von Räumen besteht, die sich wiederholen, um ein
Wohngebäude oder andere Funktionen zu bilden. Das zweite bezieht sich auf das
Konstruktive, wenn das Gebäude aus Zellen – Blockmodulen – besteht.


Bei einem Modulhaus handelt es sich also um ein vorgefertigtes Gebäude, das aus einzelnen
Teilen (Modulen) besteht, die in Fabriken hergestellt und auf der Baustelle fertiggestellt
werden. Die Architektur eines Modulhauses entspricht allen modernen Anforderungen.


Ein Modulhaus ist demnach ein Bauwerk, das aus einem oder mehreren fabrikmäßig
hergestellten Teilen – Modulen – direkt auf dem Grundstück des Eigentümers
zusammengesetzt wird. Die Einheiten verfügen über Öffnungen für Fenster, Türen und
Anschlüsse. In den meisten Fällen werden die Module mit äußerer Fertigstellung an den
Montageort geliefert, seltener – nur in Form eines Rahmens, der direkt auf der Baustelle
abgedeckt wird.


Viele Leichtbau-Blockmodule sind räumliche Rahmen aus Metall oder Holz, mit Innen- und
Fassadenverkleidungen, Decken- und Bodenbelägen, Fenster- und Türöffnungsfüllungen und
manchmal sogar Einbaumöbeln, d. h. zu fast 95 % werksfertig. Der Zusammenbau dieser
leichten Blockmodule aus kleinformatigen Elementen ermöglicht die Herstellung in fast jeder
Produktionshalle, während die Herstellung von Stahlbetonmodulen komplexe, teure und
spezialisierte Anlagen sowie Formen für ihre Produktion erfordert.


Der Holz-, Metall- oder kombinierte Rahmen enthält einen Feuchtigkeits-, Dampf- und
Windschutz sowie eine schalldämmende Schicht. Als Dämmstoffe werden Schaumstoff,
Basalt oder Mineralwolle verwendet. All dies wird mit Plattenmaterialien (Vinyl- oder
Metallverkleidungen, Holzbalken, Verbundplatten usw.) abgedeckt. Die Verkleidung wird mit
speziellen Mörteln oder einer Schicht aus Strukturputz überzogen.


Für den Innenausbau kann der Bauherr in den meisten Fällen alle Materialien wählen, die mit
dem bestehenden Projekt kompatibel sind. Bevorzugt werden leichte und praktische
Baustoffe: Dekorputz, Paneele, Laminat, Holzlatten, Gipskartonplatten und ähnliches. Die
Fenster sind in der Regel aus Kunststoff und können sowohl als Panoramafenster als auch
als Dachfenster ausgeführt sein.


Die heute existierende „modulare Bauweise“ aus leichten Blockmodulen ist keine
Massenware, sondern wird von vielen ausländischen Architekten, Bauherren und Investoren
zusammen mit anderen traditionellen Wegen zur Lösung der Wohnungskrise unter
Berücksichtigung moderner Anforderungen an Architektur und Design, Komfort und
Funktionalität, Energieeffizienz und ökologische Verträglichkeit gesehen. Die Fragen der
Kosten- und Umweltverträglichkeit sowie der Projektzeitplanung sind für Bauunternehmen
heute mehr als relevant und spiegeln sich unter anderem in der modernen „Modulbauweise“
wider.


In Europa hat sich das Bauen mit leichten Blockmodulen zu vollen Baukörpern entwickelt und
wird in vielen Bereichen des Bauwesens (Wohnhäuser, Büros, Schulen usw.) und für
Nutzzwecke aktiv eingesetzt. Leichte dreidimensionale Strukturen haben schwere
Stahlbetonblockmodule im Massenbau fast vollständig ersetzt.


Die Konstruktion, hauptsächlich aus Blockmodulen in Form von „Parallelepipeds“, setzt der
Fantasie der Architekten keine Grenzen, sie nutzen diesen Baukasten meisterhaft, um
moderne Architektur und Design von Gebäuden zu schaffen und ihre Aufgaben in vollem
Umfang zu erfüllen. Nicht viele Gebäude haben jedoch eine modulare Komponente. Es ist
auch möglich, Blockmodule in Trapez-, Dreiecks- und anderen Formen zu verwenden, wobei
die Möglichkeit des Transports zur Baustelle zu berücksichtigen ist, was bei dieser Art von
Bau ein wichtiger Aspekt ist.


Für Ihr eigenes Projekt können Sie das Haus wie einen Baukasten aus verfügbaren Modulen
oder Standardhäusern des Herstellers zusammenstellen. Darüber hinaus kann das Gebäude
mit weiteren Funktionselementen ergänzt werden: Carport, überdachte und offene Terrasse,
Sauna, Wirtschaftsräume und andere.


Die Aufteilung des inneren Wohnraums in Modulhäusern ist offen. In Wirklichkeit handelt es
sich um eine Atelierwohnung auf dem Boden. Getrennte Bereiche bieten Platz für
Schlafzimmer und Toiletten, und der Küchenbereich ist nur durch Möbel oder Beleuchtung
getrennt.

Wenn Sie sich ein Modulhaus neben einem Haus ansehen, das vor Ort gebaut wurde, werden Sie keinen Unterschied zwischen den beiden feststellen können. Der Unterschied liegt darin, wie und wo das Haus gebaut wurde.

Modulhäuser werden in einem Werk gebaut; sie können viel schneller errichtet werden als Häuser, die komplett vor Ort gebaut werden. Alle Materialien und Arbeitskräfte sind vor Ort und unterliegen keinen wetterbedingten Verzögerungen. Häuser in Modulbauweise können in wenigen Wochen gebaut werden, im Gegensatz zu den Monaten oder Jahren, die der Bau eines Hauses vor Ort dauern kann.

Modulhäuser unterscheiden sich von Fertighäusern dadurch, dass sie einen Sonderfall des Schnellbaus darstellen. Die Erweiterung der Strukturen von Wand- und Bodenelementen zu volumetrischen Elementen mit Wänden, Böden und Decken ermöglicht es, die Struktur in mehrere große Blöcke/Module aufzuteilen oder sogar das Haus in ein einziges Modul zu verwandeln, wenn die Fläche des Hauses 50 Quadratmeter nicht überschreitet. Die Wände, die Decken in den Modulen, der Ausbau, die Installation von Versorgungseinrichtungen und sogar Möbel, Geräte und Einrichtungsgegenstände können in der Fabrik hergestellt werden.

So wird das Haus komplett fertig auf die Baustelle geliefert – die Montage und Installation von Modulhäusern dauert je nach Hersteller des Hauses und der Fläche des Gebäudes ein bis mehrere Tage. Die wichtigsten Typen von Modulhäusern sind:
  1. Modulhäuser in Holzrahmenbauweise (die häufigsten für den privaten Käufer, in der Regel ein Haus im Scheunenstil).
  2. Modulhäuser mit Stahlrahmen (die haltbarsten und zuverlässigsten, die für mehrere Umzüge und raue Bedingungen geeignet sind, aber auch die teuersten).
  3. Modulhäuser auf der Grundlage von Containern und Transportern (die billigste Lösung, meist für Schichtlager, niedrige Decken, nicht immer komfortable Grundrisse, geringe Energieeffizienz, in der Regel niedrige Qualität der Ausstattung und der technischen Lösungen).

Modulhäuser werden im Eiltempo errichtet. Es ist nicht ungewöhnlich, dass kleine Gebäude bereits fertig montiert geliefert werden, so dass nur noch die Installation auf dem Fundament und einige kleinere Arbeiten zu erledigen sind. Große modulare Häuser bestehen aus mehreren Teilen und erfordern mehr Aufmerksamkeit des Bauherrn. Aber selbst das verkürzt die Bauzeit im Vergleich zum traditionellen Einfamilienhaus um etwa die Hälfte. Und wenn nötig, kann das Haus an einen günstigeren Ort verlegt werden, wenn die baulichen Gegebenheiten dies zulassen.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal des modularen Hausbaus ist die Standardisierung. In der Regel bieten Modulhausbauunternehmen ihren Kunden modulare Lösungen an, die schon lange optimiert und ausgiebig getestet worden sind. Es genügt, aus dem Angebot eines solchen Unternehmens die am besten geeignete Option auszuwählen. Auch in diesem Fall kann der Kunde einige Änderungen vornehmen, die jedoch den strukturellen Teil nicht beeinträchtigen dürfen.

Modulhäuser bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, die größte Vielseitigkeit und die schnellste Bauzeit. Dank ihnen können Sie Ihren Traum von einer Immobilie auf dem Land leicht verwirklichen. Das Wichtigste ist die Wahl eines zuverlässigen Herstellers und Lieferanten.

Die Popularität von Modulhäusern hat diese Strukturen zu einem wichtigen Konkurrenten für
klassische Einfamilienhäuser gemacht. Kommen wir zu den wichtigsten Vorteilen von
Modulhäusern:


2. Bauzeit



Das Konzept der modularen Häuser passt zu den Realitäten des heutigen Lebens. Auf der
Suche nach dem sichersten Ort zum Leben strömen viele Menschen auf das Land. Einige
leben in einer bestehenden Datscha, die manchmal nicht sehr komfortabel ist, während
andere mit dem Bau eines Hauses begonnen haben, dessen Fertigstellung mehr als ein Jahr
dauern wird. Unterm Strich wollen heute viele Menschen ein Landgut besitzen. Mit dem Kauf
eines modularen Hauses ist dieses Problem an einem Tag gelöst. Es ist wichtig zu verstehen,
dass es sich um ein absolut schlüsselfertiges Haus handelt, in dem der äußere und innere
Ausbau erfolgt ist, die Verkabelung aller notwendigen technischen Netze erfolgt ist, die
technische Ausrüstung installiert ist und die Wohnmöbel vorhanden sind.


2. Umweltfreundlichkeit des Gebäudes


Moderne modulare Konstruktionen werden aus hochwertigen und umweltfreundlichen
Materialien hergestellt. Holz, Metall, Isolierung und Paneele sind alles, was auch in einer
normalen Wohnung oder einem Haus zu finden ist. Daher ist das Wohnen in solchen Häusern
sowohl für die Besitzer als auch für die Umwelt unschädlich.


3. Widerstandsfähige Konstruktion


Modulare Häuser sind äußerst energieeffizient, feuerfest und strapazierfähig. Das Leben in
einem solchen Wohngebäude unterscheidet sich nicht wesentlich von den Bedingungen in
einem Privathaus oder einer Hütte.


4. Möglichkeit eines autonomen Lebens


Der niedrige Stromverbrauch eines Modulhauses ermöglicht eine effektive und bequeme
Nutzung ohne Gasanschluss und, falls gewünscht, ohne zentrale Stromversorgung. Ein
solches Haus ermöglicht es dem modernen Menschen, ein autonomes, von externen
Netzwerken unabhängiges Leben zu führen.


5. Eine moderne architektonische Lösung


Ein modernes und minimalistisches Design solcher Häuser, die jeden geplanten Standort
schmücken können, sollte nicht außer Acht gelassen werden.


6. Mobilität


Die modulare Bauweise ermöglicht es Ihnen, das fertige Haus ohne große Schwierigkeiten an
jeden beliebigen Ort zu transportieren. Sie können ein solches Haus einrichten, darin wohnen
und dann entscheiden, dass Sie den Ort wechseln und es dorthin bringen wollen, wo Sie es
brauchen. Ein Modulhaus kann auch durch zusätzliche Abschnitte erweitert werden, wenn
dies für das Projekt erforderlich ist. Und dann wird Ihre Wohnung um ein oder zwei Zimmer
größer sein. Anstelle eines Fundaments können auch eine luftgedämpfte Stahlbetonplatte
oder Pfähle verwendet werden (bei aufgewühltem oder feuchtem Boden). Dies ist praktisch,
weil die Pfähle zu jeder Jahreszeit gerammt werden können. Das bedeutet, dass Sie das Haus
auch im Winter oder in der Nebensaison auf dem Grundstück aufstellen können.


7. Realisierung jedes Projekts ist möglich


Die Modulbauweise hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Daher kann der
Eigentümer eines Grundstücks praktisch jedes Projekt von beliebiger Komplexität realisieren.
In diesem Fall werden die Kosten für den Bau viel weniger als das Budget für den Bau einer
ähnlichen Fläche des Hauses aus Ziegeln, Muschelsteinen oder anderen Standard Baumaterialien sein.


8. Liquidität


Die unglaubliche Mobilität des modularen Hauses, die Möglichkeit des mehrfachen Transports
und der Wiederaufstellung machen es zu einem hochliquiden Produkt, das bei Bedarf einfach
verkauft werden kann, ohne an Wert zu verlieren.

MeinModulHeim

Die wichtigsten Nachteile von Modulhäusern sind folgende:

1. Strukturelle Einschränkungen

Da die fertigen Module mit Spezialfahrzeugen transportiert werden, die bestimmte Parameter haben, müssen diese bei der Konstruktion beachtet werden, damit bestimmte Abmessungen nicht überschritten werden. In der Regel kann die maximale Größe des Moduls etwa 36-38 Quadratmeter betragen. Wenn Sie ein Haus von größerer Größe benötigen, wird es aus mehreren Modulen gebaut, die dann auf der Baustelle zusammengefügt werden. Diese Arbeit wird mehr Zeit in Anspruch nehmen (drei bis fünf Tage). Folglich kann ein modulares Haus in der Anzahl seiner Bestandteile begrenzt sein.

2. Hohe Kosten

Ein Haus in Modulbauweise ist teurer als ein Fertigteilhaus oder ein Fertighaus. Auch wenn der Quadratmeterpreis höher ist, sollte man bedenken, dass der Käufer kein Geld für den Innen- und Außenausbau, die Installation von Möbeln und Versorgungseinrichtungen ausgeben muss. Hier ist es wichtig zu verstehen, was der Käufer spart, wenn er sich für ein Modulhaus entscheidet. Eine solche Konstruktion spart Zeit und Nerven, und es fallen praktisch keine Gemeinkosten an.

3. Kurze Nutzungsdauer

Trotz des Fortschritts in der Bautechnik beträgt die durchschnittliche Lebensdauer eines Modulhauses 50-55 Jahre. Dies ist deutlich weniger als bei normalen Wohngebäuden.

4. Schwierigkeiten beim Transport und bei der Lieferung

Es ist schwierig, ein Modulhaus selbst zu transportieren. Sie benötigen einen Anhänger mit einer speziellen Plattform. Und wenn der Bau ziemlich groß ist, muss das Haus abgebaut werden. Bedenken Sie auch, dass der Hersteller die Module irgendwie zum Montageort bringen muss. Und wenn das Grundstück in einem unzugänglichen Gebiet liegt, wird dies ein Problem sein.

5. Geiziges Design

Modulhäuser werden aus standardisierten Einheiten zusammengesetzt, die eine rechteckige oder quadratische Form haben. Eckige (dreieckige) Einheiten sind nicht von allen Herstellern erhältlich. Rechnen Sie daher nicht mit großen Räumen, hohen Decken und ungewöhnlichen architektonischen Formen. Auch die Anordnung der Möbel ist nicht abwechslungsreich. Das Äußere des Gebäudes ist meist im Chalet-, Hightech- oder urbanen Stil gestaltet.

6. Risiko von Herstellungsfehlern

Die Module werden in einer Fabrik hergestellt – der Kunde hat keine Möglichkeit, den Herstellungsprozess zu besuchen und zu kontrollieren. Wählen Sie Ihre Auftragnehmer sorgfältig aus, da am fertigen Gebäude nichts mehr geändert werden kann. Herstellungsfehlern können die Lebensdauer eines modularen Hauses erheblich verkürzen.

7. Die Bedeutung eines guten Versorgungsanschlusses

In einem Modulhaus gibt es keine Möglichkeit, die Versorgungseinrichtungen schnell zu verlegen. Daher müssen Sie sicherstellen, dass sie richtig angeschlossen sind. Besonderes Augenmerk sollte auf das Belüftungssystem gelegt werden, das für den Luftstrom in das Gebäude sorgt.
Die Hauptabnehmer von Modulhäusern sind diejenigen, für die die genannten Vorteile besonders wichtig sind. Dazu gehören:

  1. Menschen, die ihre eigene Zeit schätzen und in der Lage sind, ihren eigenen Aufwand für den Bau und die Instandhaltung eines traditionellen Hauses einzuschätzen.
  2. Menschen, die voraussichtlich in den nächsten Jahren ihren Wohnsitz wechseln und beim Verkauf ihres traditionellen Hauses einen großen finanziellen Verlust vermeiden wollen.
  3. Käufer von Grundstücken, die sich sofort bequem darauf niederlassen wollen (ein Modulhaus kann im Laufe der Zeit durch ein traditionelles Haus ersetzt werden).
  4. Innovatoren, Menschen mit Weitblick und Zukunftsvisionen sowie die Generation 30+, d. h. diejenigen, die die hohe Volatilität der neuen Zeit spüren.

Ein beredtes Beispiel dafür ist Elon Musk, der vor kurzem sein letztes traditionelles Haus verkauft hat und in ein 36 Quadratmeter großes Modulhaus in Boca Chica gezogen ist.

Sehr häufig werden modulare Immobilien als Mietwohnungen für große Hotelkomplexe, Ferienanlagen und Feriengebiete verwendet. Angesichts der gestiegenen Sicherheitsanforderungen haben die Hoteliers eine zunehmende Nachfrage von Urlaubern nach Unterkünften in einzelnen Bungalows statt in großen Mehrzimmerkomplexen festgestellt. Daher sind viele Hotelkomplexe daran interessiert, ihre Zimmerzahl durch modulare Bauweise zu erweitern, da der Zeitpunkt wichtig ist und es sehr unrentabel ist, über einen langen Zeitraum zu bauen.

Mit dem Wachstum des Inlandstourismus nimmt auch die Zahl der Ferienzentren zu, bei denen die Modularität die Grundlage des wirtschaftlichen Konzepts der Projekte bildet. Das modulare Haus ist mobil, lässt sich fast überall aufstellen (im Wald, am Fluss, auf Pontons, auf dem Berg), ist einfach und sehr stilvoll in die natürliche Landschaft integriert. Da ein modulares Haus keine Kapitalstruktur darstellt und daher keine mit dem Betrieb verbundenen Belastungen aufweist, ist sein wirtschaftlicher Nutzen für das Unternehmen offensichtlich.

Modulare Häuser ermöglichen auch ein völliges Umdenken im Bereich der Vorstadthäuser, da sie dieses Problem in kürzester Zeit lösen können. Wenn Sie zum Beispiel ein Grundstück haben, brauchen Sie kein großes Haus zu bauen, aber Sie möchten in der Lage sein, aus der Stadt zu gehen und sich in der Bequemlichkeit seines Hauses zu entspannen – und ein modulares Haus wäre eine naheliegende Lösung. So sind Modulhäuser oft im Segment der Gästehäuser gefragt, zum Beispiel als Wohnhaus für die Eltern. In der heutigen Zeit machen sich viele von uns Sorgen um die Gesundheit ihrer älteren Eltern, und ein Umzug aus einer Großstadt in ihr eigenes Heim ist eine gute Lösung.
Die Preise von Modulhäusern hängen von vielen Faktoren und natürlich von den Wünschen des Käufers ab. Der Preis solcher Gebäude wird durch die folgenden Faktoren beeinflusst:

  1. Gebäuderahmen (Holz/Metall)
  2. Gebäudehülle und Isolierung (z. B. Mineralwolle)
  3. Fenster (Verglasungsfläche, Anzahl der Fenster, Beschläge und Profil)
  4. Innenausbau
  5. Materialien für die Fassade
  6. Elektro-/Beleuchtungsanlage
  7. Sanitäranlagen und Ausrüstung
  8. Möbel und Geräte
  9. Arbeit (je fortschrittlicher die Technologie ist, desto weniger Zeit wird für die Arbeit aufgewendet und desto geringer ist dieser Anteil)
  10. die Marge des Herstellers

Die Kosten für ein ordnungsgemäß hergestelltes Modulhaus (komplett mit Verkleidung/Verkabelung/Technik) liegen zwischen 1500 EUR (Holzrahmen) und 2500 EUR (Stahlrahmen) pro Quadratmeter. Projekte mit geringeren Kosten sind in der Regel das Ergebnis von Kompromissen, die die Lebensdauer und Lebensqualität beeinträchtigen könnten. Die Kosten pro Quadratmeter steigen rasch an, wenn die Bodenfläche abnimmt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es mehr Wände, Fenster und Versorgungseinrichtungen pro Quadratmeter gibt. Die Kosten pro Quadratmeter sind bei einem 20-30 Quadratmeter großen Modulhaus am höchsten, und dies wird besonders deutlich, wenn das Haus schlüsselfertig geliefert wird, da ein Modulhaus mit einem Modul mit der gleichen Menge an Möbeln und Ausstattung fertiggestellt wird, die für ein zwei- oder dreimal so großes Haus ausreichen würde.

Ein richtig konzipiertes und hergestelltes Modulhaus aus einem einzigen Modul hingegen bietet seinen Bewohnern nicht nur ein Höchstmaß an Komfort und Bequemlichkeit, sondern auch Mobilität, betonte der Experte. Solche Bauten werden immer noch billiger sein als ein ähnliches Haus von größerer Größe. Die Kosten für ein komplett fertig gestelltes Modulhaus liegen bei 50.000 Euro, je nach Ausstattung und Produktionstechnologie.
Um Eigentümer eines Modulhauses zu werden, sind fast die gleichen Schritte erforderlich wie beim Bau eines Einfamilienhauses:

  1. Kauf eines Grundstücks
  2. Vorbereitung von Baugenehmigungen
  3. Kommunikation
  4. die Wahl des Unternehmens/Herstellers
  5. Genehmigung der Gestaltung des Hauses und vieles mehr

Daher ist für ein Modulhaus, auch wenn es nur auf ein Fundament gestellt wird und dort wieder aufgestellt werden kann, eine Baugenehmigung erforderlich, wie für jedes andere Haus, das zu Wohnzwecken genutzt wird. Das liegt daran, dass nicht die Art der Konstruktion des Hauses darüber entscheidet, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist oder nicht, sondern seine Nutzung. Hierbei unterscheidet man zwischen ständigem Wohnsitz und vorübergehendem Wohnsitz, zum Beispiel als Ferienhaus. Es ist daher unbedingt erforderlich, dass Sie einen Bauantrag stellen, bevor Sie ein Modulhaus kaufen.

Haben wir Ihr Interesse für die eigenen 4-Wände wecken können?

Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme und ein kostenloses Beratungsgespräch.